„Bruder Baum - Auf der Suche nach der Natur des Menschen“

„Bruder Baum - Auf der Suche nach der Natur des Menschen“

„Bruder Baum - Auf der Suche nach der Natur des Menschen“

„Bruder Baum - Auf der Suche nach der Natur des Menschen“

„Bruder Baum - Auf der Suche nach der Natur des Menschen“

„Bruder Baum - Auf der Suche nach der Natur des Menschen“

„Bruder Baum - Auf der Suche nach der Natur des Menschen“

„Bruder Baum - Auf der Suche nach der Natur des Menschen“

„Bruder Baum - Auf der Suche nach der Natur des Menschen“

„Bruder Baum - Auf der Suche nach der Natur des Menschen“

„Bruder Baum - Auf der Suche nach der Natur des Menschen“

„Bruder Baum - Auf der Suche nach der Natur des Menschen“

„Bruder Baum - Auf der Suche nach der Natur des Menschen“

„Bruder Baum - Auf der Suche nach der Natur des Menschen“

„Bruder Baum - Auf der Suche nach der Natur des Menschen“

„Bruder Baum - Auf der Suche nach der Natur des Menschen“

„Bruder Baum - Auf der Suche nach der Natur des Menschen“

Museum Kloster Asbach

26. Juli bis 30. Oktober 2011

Vernissage:
Dienstag, 26. Juli 2011 um 19 Uhr mit einer Laudatio von Dr. Wilfried Hartleb, Kulturreferent

Lesung mit Reiner Kunze und Präsentation des Katalogs zur Ausstellung am Freitag, den 2. September 2011 um 18.30 Uhr

Kloster Asbach
Zweigmuseum des bayerischen Nationalmuseums
Asbach
Hauptstraße 52
94094 Rotthalmünster
museum-asbach.eu

Peter Wagensonners Skulpturen und Objekte sind in Holz ausgedrückte Worte, die den Betrachter berühren. Für den Künstler sind Bäume Persönlichkeiten, mit denen er auf Du und Du steht. In seiner künstlerischen Auseinandersetzung hält er mit ihnen Zwiesprache und dringt in ihr Wesen ein. Er erkennt ihre Strukturen und konkretisiert sie in Kunst, die nicht erstarrt ist, sondern die Sprache des Lebens spricht.

Wagensonner lässt an Bäumen die Dynamik ihres Wachstumsprozesses sichtbar werden. Er macht aus Masse Leichtigkeit, aus Raumvolumen Offenheit, aus Blockhaftigkeit Mantel und hölzerne Hülle. Reduziert auf die Umhüllung - dünnwandig, leicht, fragil, fast verletzlich sind sie kaum noch Holz. So sind sie der Erdenschwere enthoben, ohne jedoch auf einem Sockel zu stehen.

Als Hohlkörper bergen sie noch einen Hauch von Leben und Licht, sie umschließen und umhüllen hauchdünn einen Raum. Ihre Kraftfelder liegen in dem Raum, den sie umschließen.

Es gibt aber auch zarte, zerbrechliche, in Scheiben geschnittene Naturkörper, durchschimmernd, transzendent. Als seien sie Lebewesen, denen der Künstler Leben eingehaucht hat, führen sie uns einen Tanz auf. Wagensonners Skulpturen sind ästhetisch schön; sie führen zum Staunen und Nachdenken über die Natur und ihr Wesen. Sie verkörpern das Schöpfungsgeheimnis der Natur, Urprinzip dieser Welt vom Wachsen, Werden und Vergehen, von dem auch der Mensch nur ein Teil ist.

Der Künstler bietet uns mit seinen Werken einen Dialog an, in dem wir über die rationale Erkenntnis hinaus durch sinnliches Erleben unser eigenes Leben wahrnehmen.

Fotos: Georg Thuringer

Bruder Baum

Auf der Suche nach der Natur des Menschen

Katalog zur Ausstellung im Museum Kloster Asbach ...